Naturerlebniszentrum Allgäu feiert 50-Jähriges Bestehen der Bund Naturschutz Kreisgruppe Kempten-Oberallgäu mit einem großen Biberhoffest
An den verschiedenen Stationen konnten beispielsweise Samenbomben gebaut, Kräutersalz hergestellt, Armbänder geknüpft, Flusskiesel geschliffen und Feuer ohne Feuerzeug entfacht werden. Auch über den Biber, der dem Biberhof seinen Namen gibt, erfuhren die Besucher spannende Fakten und durften diese in einem Biberquiz direkt testen.
Neu in diesem Jahr war das Abendprogramm mit einem offenen Bühnen Konzept. Jungen Künstlern wurde hier die Möglichkeit geboten sich vor einem interessierten Publikum zu präsentieren. So genossen die BesucherInnen und MitarbeiterInnen des NEZ eine laue Sommernacht mit tollen Performances von der Impro-Theatergruppe „Szenenleben“ und dem Jongleur Laurin Weth. Auch Samuel Otto begeisterte unter anderem mit seinem Siegertext des Klima-Poetryslams im Biberhof früher im Jahr.
Selbstverständlich legte das NEZ bei der Versorgung der Gäste großen Wert auf Nachhaltigkeit. So wurden regionale Getränke von einem Bio-Händler bezogen, alle Kuchen selbst gebacken und vegetarische und vegane Bio Pizzen angeboten. Zusätzlich bereitete Foodsharing Oberallgäu leckere Smoothies, Salate und Canapés aus geretteten Lebensmitteln zu.
Anlass des Festes war das 50-Jährige Bestehen der Bund Naturschutz Kreisgruppe Kempten-Oberallgäu. Mit einer Hummelausstellung und einem Informationsstand präsentierten sich diese im neuen Veranstaltungsraum des BN Naturerlebniszentrums.
Seit einem Jahr hat das Naturerlebniszentrum Allgäu seine neue Heimat im Biberhof gefunden. Von dort aus werden Umweltbildungsangebote im ganzen Allgäu koordiniert und durchgeführt. „Wir freuen uns, den Biberhof mit Leben füllen zu dürfen!“, so Christine Hanser, langjährige Mitarbeiterin des NEZ. Auch der neue Veranstaltungsraum genießt immer mehr Bekanntheit. Nicht nur öffentliche Veranstaltungen des NEZ, wie zum Beispiel die Kleidertauschparty am 13.7. oder der Kochkurs „Beste Reste“ am 27.9 finden großen Anklang, sondern auch die Privatvermietung für nachhaltig ausgerichtete Aktionen und Feste nehmen zu.