B12 nachgehakt
Im Austausch mit Ministerpräsident Söder konnten die Vertreterinnen des Bund Naturschutz und Veranstalterinnen der Demo „Zukunftsfähige Mobilität“ Julia Wehnert und Christina Mader die entscheidenden Gegenargumente zum Vollausbau der B12 kurz anführen und auch festhalten, dass nicht nur die Klage des Bund Naturschutzes sondern auch Klagen der Stadt Buchloe und der Gemeinde Germaringen gegen den Autobahnvollausbau erfolgen werden. Nicht alle Akteure und Kommunen der Region stünden hinter diesem Vollausbau der B12, wie Söder aber auf der Festwoche selbst anmerkte. Der Ministerpräsident zeigte Verständnis für die Sorge, dass der Verkehr damit weiter zunehmen werde und auch für die Belange des Klimaschutzes, der in der Planfeststellung vollkommen unberücksichtigt blieben. Aus verwaltungsrechtlichen Gründen halte er weiterhin am Vollausbau fest. Die Energiekrise ließ er als Argument gegen den Ausbau der B12 nicht zu, womit er bei Wehnert und Mader auf Unverständnis traf. Mit B12-Flyer und Spendenaufruf ausgestattet, wurde er vom Team des Bund Naturschutzes in den Allgäu-Urlaub verabschiedet.