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Stellungnahmen vor 2017

B308, Auswirkungen auf die Umwelt und Landschaft

Die Nordtrasse bringt auch nach Aussage der Gutachter der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS)  gravierende und nicht ausgleichbare ökologische Schäden:

Im einzelnen durchschneidet die Nordtrasse in der Talaue einen „Landschaftskomplex von sehr hoher Bedeutung und Empfindlichkeit mit weitgehender Änderung des Erscheinungsbildes. Sie bewirkt „schwerwiegende Risiken für das Landschaftsbild, die Erholungsfunktion sowie die Wohnfunktion. “

 „Die Barriereeffekte werden durch die bis zu 3 Meter hohe...zwischen den (Tunnel-)Portalen durchgängige Lärmschutzwand“ verstärkt.“ Beim Bau der Grund- und Hoch(!)-Wasserwanne in der Talquerung sind dort durch das Befahren mit schwerem Baugerät „irreversible Schäden für das Bodengefüge und damit die Biozönose“ anzunehmen.

Einen Überblick über die Dichte der Konflikte im Tal bringt, auch ohne dass Details erklärt werden, der Ausschnitt aus der Konfliktkarte der UVS

Die Karte kann nicht zeigen, dass straßenbegleitende Bauwerke   von Tunelportal zu Tunelportal die Landschaft und alle ökologischen Funktionen zerstören.

Während der 2-3jährigen Bauzeit ist dort eine Grundwasserabsenkung bis zu 4 m notwendig, was weitere hohe Risiken „durch irreversible Veränderungen in Struktur und Chemismus der Moorböden, durch Einbringen von Filterkiesen...oder fremden Bodenmaterial bei Bodenaustausch“ birgt.

Der Eingriff in die Ästhetik, Erholungsfunktion und Ökologie der Talaue ist nicht ausgleichbar .
Laut UVS sind hier in 3 Biotopkomplexen 25 Rote Liste-Arten der Tiere und 16 der Pflanzen bedroht, in den BK am Kalvarienberg 26 bzw 12 . .
Ein Rastbiotop von überregionaler Bedeutung wird seine Funktion verlieren.
Bei der geplanten Amphibienschutzanlage ist nur von einer eingeschränkten Wirksamkeit auszugehen (UVS).
Der Flächenverbrauch der Nordtrasse liegt bei 6,69 ha, der der stadtnahen Trasse bei 6,30 ha. Die Rudelstorfer-Trasse braucht nur 2,2 ha.